Unterwegs in Sachen Eisenbahn


6. Oktober 2024. Abschiedsstimmung auf der Lokabahn Amstetten-Gerstetten. Letztmals kommt an diesem Tag die 64 518 der Eurovapor beim Lokalbahn-Verein zum Einsatz. Sie vertrat in der Saison 2024 die Dampflokomotive 75 1118, die sich in Aufarbeitung befindet. In die Saison 2025 will der Lokalbahnverein zunächst mit einer Diesellok starten, bis dann wieder die Stammlok 75 1118 wieder zum Einsatz kommt. 

Die Aufnahmen oben entstanden bei der letzten Bergfahrt bei Stubersheim.

Kurz vor der letzten Abfahrt in Gerstetten und später dann bei der Einfahrt nach Waldhausen.

Im Schuppen von Gerstetten schreitet die Aufarbeitung der T06 voran. Die neuen Motoren sind eingebaut. Bei der Inneneinrichtung steht noch Arbeit bevor.


3. Oktober 2024. In Dörzbach wird an der Reaktivierung der Schmalspurbahn gearbeitet. Dies hat sich der Verein der Jagsttalbahnfreunde vorgenommen. Im Oktober 2024 fanden keine Veranstaltungen im Bahnhof mehr statt. Nächster Termin ist im Mai 2025 (im Fenster des Bahnhofs fand sich bereits ein Prospekt für das nächste Jahr). Dennoch hat sich der Abstecher und kurze Besuch am Bahnhof in Dörzbach gelohnt. 


8. September 2024, Tag des offenen Denkmals, wurden im ehemaligen Bw Crailsheim wieder Führungen angeboten. Oben die 50 3606, die 2021 von den Magdeburger Eisenbahnfreunde von Staßfurt nach Crailsheim kam. Am 23. November 1994 1942 von der die BMAG (Berliner Maschinenbau AG) gebaute Lok abgestellt. In Crailsheim begannen die Arbeiten zur Wiederinbetriebnahme der Lok, um die auf der Schwäbischen Waldbahn eingesetzte 64 419 entlasten zu können. Nachdem die Strecke Schorndorf-Welzheim durch die starken Unwetter  in der Nacht zum 3. Juni 2024 an zahlreichen Stellen stark beschädigt wurde und Schäden in Millionenhöhe verursachten, ruht der Verkehr dort seither. Der im ÖPNV betriebene Abschnitt Schorndorf-Rudersberg soll wieder hergerichtet werden. Was mit dem im Touristikverkehr betriebenen Abschnitt Rudersberg-Welzheim geschehen wird, ist unklar. Auch hier gehen die Schäden in die Millionen. Bei der Führung in Crailsheim wurde gesagt, dass die Aufarbeitung der 50 3606 nun langsamer vorangehen werde, weil der Betrieb auf der geplanten Einsatzstrecke nach Welzheim bis auf weiteres ruht.  Weniger gut sieht es um die Zukunft der 50 3545 aus. Diese sollte in den Schwabenpark nach Welzheim  gebracht werden. Da die Strecke dorthin aber gesperrt ist, wurde die Umsetzung in den Freizeitpark verschoben - so wurde es in Crailsheim bei der Führung gesagt. 

Die weiteren Bilder zeigten die 215 122-3 und ein Fahrzeug des Ulmer Spatz dahinter. Ein weiteres Fahrzeug des Ulmer Spatz befand sich auch einem anderen Gleis.  Der DRG-Eilzugwagen Bye mit doppelten Einstiegstüren dahinter konnte besichtigt werden. Wie auch der Württemberger Doppelwagen von 1919. Abschließend noch das Führerhaus der zerlegten 50 3031. 


24. August 2024. Bei der Fahrt zum Dampflokmuseum Hermeskeil stand der Besuch bei Bernd Falz im Vordergrund. Dabei ging es auch um das geplante Buch zu den Lokomotiven des Museums mit Bildern aus der aktiven Dienstzeit der Lokomotiven. Ein kleiner Rundgang über das Gelände durfte aber nicht fehlen. 

 Zuvor besichtigten wir die Flugausstellung Peter Junior in Hermeskeil. das 1973 ge­grün­det Familie­nunter­neh­men zeigt auf einem 76.000 qm großen Außengelände und in vier Hallen mit einer Gesamtfläche von 3.600 qm mehr als 100 originale Flugzeuge.Eine kleine Auswahl (im Uhrzeigersinn bzw. von oben nach unten): 

Lockheed Super Constellation(mit dieser Lufthansa-Maschine flog 1955 Bundeskanzler Konrad Adenauer nach Moskau, um über die Freilassung der letzten deutschen Kriegsgefangenen zu verhandeln), F 104 G Starfighter, Blick über einen Teil des Geländes mit einer Fiat G-91 R3 der Bundesluftwaffe, De Havilland DH.106 Comet (erstes ziviles Strahlverkehrsflugzeug, Erstflug 1949) und 814 D Viscount der Lufthansa.


Vom 2. bis 4. August 2024 fand in Lauda das 17. Eisenbahn-Treffen "Lauda in den 1970er" statt. Dabei diente die 23 058, für die an diesem Tag eine Überführungsfahrt von Würzburg in Richtung Crailsheim auf dem Plan stand, als willkommenes Fotomotiv. Die Wartezeit vertrieb u.a. die 145 060 der Pressnitztalbahn, die an diesem Tag vor Wagengarnituren der TRI Train Rental GmbH (TRI)  als Ersatzverkehr zwischen Stuttgart und Würzburg pendelte.  Noch bis Dezember 2025 der Ersatzverkehr für Go-Ahead laufen. Und Go-Ahead trägt seit der Übernahme durch die Österreichischen Bundesbahnen den Namen Arverio. Ein bereits mit dem neuen Firmennamen beschrifteter Talent 2-Züg stand am 3. August im Bahnhof von Lauda abgestellt, als die 23 058 einrollte.

Schattiger Standpunkt bei der Einfahrt. Ein Foto vom Fabrikschild auf dem Weg zum Bahnsteigende, wo die Ausfahrt der 23 058 in Diensten der Eurovapor erwartet wurde.


Vom 7. bis 13. Juli 2024 schauten wir bei der Achenseebahn vorbei und zwischendurch ging es ins Zillertal. Das Bild zeigt das Fabrikschild der Lok 3 "Georg" (NÖLB Uv) der Zillertalbahn. 

Die Zillertalbahn fuhr nur dreimal die Woche ein Dampfzugpaar pro Tag. So lag das Hauptaugenmerk auf der Achenseebahn. Die Bilder 1 und 2 zeigt den Kampf mit dem 3,6 Kilometer langen Berg. Bis zum Bahnhof Eben sind 440 Höhenmeter zu bewältigen. Bild 3 zeigt die Rückfahrt vom Achensee bei Maurach.

Das Bild 4 zeigt die Talfahrt unterhalb Burgeck. Nach einem "Kameradschaftsabend" mit Lokpersonalen wurden wir zur Betriebs- und Werkstatt-besichtigung eingeladen. Bild 5 zeigt das Kesselauswaschen bei Lok 1 "Theodor". Auf dem nächsten Bild stehen die Lok 4 "Hannah" und die Lok 3 "Georg" morgens um kurz nach 9 Uhr noch im Schuppen. "Hannah" geht in wenigen Minuten zur Arbeit an den ersten Zug. "Georg" folgt eine Stunde später.

Die Bilder 7 und 8 zeigen die Lok 2 "Hermann" in Aufarbeitung in der Werkstatt. Nun noch ein kleiner Abstecher ins Zillertal: Das Bild 9 zeigt die C 1' n2vt - Lok 3 auf dem Weg nach Maierhofen am Spar-Laden in Fügen. 

Die  Lok 3 auf dem Weg nach Maierhofen an der Brücke vor Zell am Ziller. Das Bild 11 zeigt den Zug bei der Rückfahrt vom Zillertal ins Inntal zwischen Strass i. Z. und Rotholz. Die Wettfahrt gewann die Gummikonkurrenz. Bild 12 ist für deutsche Besucher bemerkenswert: Güterverkehr für Binderholz in Fügen im Zillertal mit Rungenwagen auf 760-mm-Spur. Das im Jahr 2024!


14. Juni 2024. Ein Besuch bei den Ansbacher Eisenbahnfreunde steht an diesem Tag auf dem Programm. Zuvor aber noch ein Blick auf die Züge im Bahnhof. Links die 2248-001 von Railsystems RP. Rechts im Bild: Zwei Generationen von Doppelstockwagen.


24. März 2024 Die Strecke der Romney, Hythe & Dymchurch Railway erreicht man von Dover mit dem Auto in 20 Minuten (13 Meilen). Dort beginnt die 13,5 Meilen lange “Kent’s Mainline in Miniature” (Kents Hauptstrecke im Miniaturformat“) bis nach Dungeness.  Dazwischen sind 4 Stationen, die wichtigste ist New Romney mit dem Bahnbetriebswerk. Die offizielle Eröffnung der heute doppelgleisigen Strecke der RH&DR fand am 16. Juli 1927 statt.

Die Spurweite beträgt 15 Zoll (38,1 Zentimer). Die Dampf- und Diesellokomotiven sind im Maßstab 1:3 gebaut und erreichen planmäig 25 Meilen pro Stunde (40 km/h). Alle Dampflokomotiven wurden zwischen 1925 und 1937 gebaut.Es handelt sich überwiegend um Pacific-Loks 4-6-2 (2-C-1) und  Maschinen der Mountain-Class (4-8-2 oder 2-D-1) mit einem Betriebsgewicht von rund 8 Tonnen.

 

 

Die weiteren Fotos zeigen die Einfahrt eines Zuges aus Hythe in New Romney. Nach einer kurzen Wartezeit (dabei Wasser fassen, abschmieren), in der der Gegenzug aus Dungeness eintrifft. Anschließend setzt der Zug seine Fahrt nach Dungeness fort.

Ausfahrt nach Dungeness.

Der Zug nach Hythe.

Ein Blick auf die Bekohlung in New Rommy. Auch der Parkplatz dient als Lagerplatz. Sitzplatz und Arbeitsgerät des Bekohlers in der Mitte und rechts steht alles bereit.

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Aus dem Südosten von England geht es nun in den Nordwesten von Wales.

Die Welsh Highland Railway: Im Bild "The Harbourmaster" von Porthmadog nach Caernarfon und zurück. Die Fotos entstanden auf der Rückfahrt kurz hinter Caernarfon. Das rechte Foto zeigt den "First Class Pullman"-Wagen. Für eine Fahrt in einem der vier Plätze am Wagenende First Class Carriage Observation Seating" kostet 99 Pfund, die Plätze weiter hinten im Wagen "First Class Carriage Pullman Seating" noch 93 Pfund pro Person. An diesem Tag blieb der Wagen leer.

1. April 2024: Wenn man in Nordwales weilt, ist ein Besuch bei der Snowdon Mountain Railway eine Pflicht. Egal wie das Wetter ist oder welche Züge fahren.

Von März bis Ende Mai wird aber nur 3/4 der  Strecke befahren. Clogwyn ist Endstation. Dort gibt es nur eine ungeschützte Aussichtsplattform. Steht alles im Prospekt. Dennoch waren einige Reisende überrascht, weil der Zug nicht bis zur Spitze fuhr und die Aussichtplattform keine Toilette hatte.

4. April 2024: Ostern sind auch in England Schulferien. das zeigt sich auch im National Railway Museum in York. Dieses Mal war es aber besonders voll. Nur eine Halle war geöffnet. Die andere Halle (Station Hall) und das Freigelände waren geschlossen wegen Bauarbeiten für das Jubiläum 2025.  

Zum Abschluss dann doch lieber eine Besuch im Bahnhof von York, durch den sogar Güterzüge fahren - trotz Umgehungsstrecke.


29. März 2024: Die "Delegation" des Fördervereins, die zu Ostern die Eier im Preßnitztal suchte, berichtet vom 4-Tages-Vollprogramm zwischen Jöhstadt und Steinbach.

Links: Der Zug 14216 am Haltepunkt Wildbach.

Wie der Bildfahrplan erkennen läßt, waren an allen Tagen von Karfreitag bis Ostermontag von 9.05 Uhr bis 18.38 Uhr sage und schreibe 9 Zugpaare unterwegs. Beim Abwandern der 8 km langen Strecke mit dem Klappstuhl im Gepäck konnte man insgesamt 72 Züge an sich vorbeiziehen lassen.

Im Durchschnitt jede halbe Stunde einer. So lassen wir uns den "Museumsbahn-Ruhestand" gefallen.

Der Bahnhof Schmalzgrube hat seinen Namen übrigens nach einem Erz- Schmelzofen, den man ein paar hundert Meter vom Bahnhof entfernt

besichtigen kann. Der Dialekt macht aus dem ''e'' halt ein ''a''. Zudem ist die ganze Gegend (das ''Arzgebirch'') mit etlichen Bergbaustollen übersät.

Am Haltepunkt Andreas-Gegentrum-Stolln kann man denselben auch mittels Führung begehen.

Der landesübliche Gruß ist auch heute noch häufig:

 

Glück auf

Dieses Bild zgeigt den Zug 14211 zwischen Schmalzgrube und Hp Loreleifelsen. Der Bahnhof Schmalzgrube hat seinen Namen übrigens nach einem Erz-Schmelzofen, den man ein paar hundert Meter vom Bahnhof entfernt besichtigen kann. Der Dialekt macht aus dem ''e'' halt ein ''a''. Zudem ist die ganze Gegend (das ''Arzgebirch'') mit etlichen Bergbaustollen übersät.

Am Haltepunkt Andreas-Gegentrum-Stolln kann man denselben auch mittels Führung begehen.

Der landesübliche Gruß ist auch heute noch häufig: Glück auf.

Hier wartet der Zug 14215 zur Kreuzung in Schmalzgrube.

Im Bild: Zug 14211 zwischen Hp Stolln und Forellenhof


21. Januar 2024 Erstes Ziel im Jahr 2024 war das das Dampflokmuseum Hermeskeil. 

Eigentlich hat das Museum über den Winter geschlossen. Einige Mitglieder des Fördervereins und Bernd Falz (Eigentümer des Museums in Hermeskeil und in Falkenberg) verbindet seit einigen Jahren eine freundschaftliche Beziehung, in der man mit Rat und Tat zusammenarbeitete.

Der Besuch in Hermeskeil war schon längere Zeit geplant. Die äußeren Bedingungen waren ideal. Der Rundgang über das Gelände und die stets unterhaltsamen Gespräche mit Bernd Falz bildeten schon im Januar einen Höhepunkt bei den Exkursionen des Jahres 2014.

Dieses Bild entstand zum Abschluss unseres  Besuchs und zeigt Bernd Falz und die Besuchergruppe. 

 

Ein Beitrag zu diesem Besuch findet sich auch im Forum Drehscheibe-Online.